Vier Tage alpine Bergluft statt Smartphone, Laptop und Tablet
Wer kennt das nicht: Am Heimweg vom Büro noch ein paar berufliche Mails am Smartphone beantworten, in der WhatsApp Freundesgruppe schnell die Ideen für das nächste Geburtstagsgeschenk für die Freundin kommentieren, auf Facebook checken, wem man heute noch zum Geburtstag gratulieren sollte und auf Instagram zwischendurch das Lieblingsfoto vom letzten Wochenendausflug posten, bevor man sich erschöpft auf der Couch die neueste Serie auf Netflix zu Gemüte führt.
Auch wenn die Digitalisierung unser Arbeits- und Privatleben in vielerlei Hinsicht erleichtert, praktischer und effizienter macht, so kann die damit einhergehende ständige Erreichbarkeit und Informationsflut auch schnell zur Überlastung führen. Die Angst, etwas vermeintlich Wichtiges zu versäumen, wenn wir nicht ständig unsere diversen Online-Accounts checken, erzeugt Stress. Ein paar Tage digitale Entgiftung können helfen, den Alltag zu entschleunigen und den Kopf wieder frei für neue Ideen zu machen.
Als bei uns kürzlich der „digitale Overload“ eingetreten ist (mögliche Anzeichen: Telefonieren und dem Gesprächspartner erzählen, dass man sein Handy einfach nicht finden kann; wutentbrannt den Internetanbieter anschreien, weil das Internet wieder mal auf den fünf gleichzeitig verbundenen Geräten nicht schnell genug ist; in Panik geraten, wenn man unterwegs ist und draufkommt, dass man die Powerbank zuhause vergessen hat), haben wir uns daher eine digitale Fastenkur verordnet und den Selbstversuch gestartet.
Die Bayerischen Alpen bieten eine wunderbare Kulisse, um sich für ein verlängertes Wochenende von der digitalen Welt zurück zu ziehen. Wir haben uns für das herrlich in die Natur eingebettete Kempinski Berchtesgaden am Obersalzberg entschieden, wo vier Tage alpine Bergluft statt Smartphone, Laptop und Tablet auf dem Programm standen.
Seit das Smartphone immer dabei ist, sind wir nie ganz da, wo wir gerade sind.
Und das wäre hier besonders schade…
Um erst gar kein nervöses Fingernägel-Kauen oder sonstige Entzugserscheinungen aufkommen zu lassen, war uns ein gut durchdachtes Freizeitprogramm besonders wichtig. Im Kempinski Berchtesgaden bekommt man vom Acitivity Concierge Manuel Huber tolle Unterstützung bei der Planung der für uns passenden Aktivitäten in den Berchtesgadener Alpen.
Als Insider der Region kennt Manuel die besten Wandertipps, die schönsten Kletterrouten und die verstecktesten Almen der Gegend. Unser Programm in den vier Tagen bestand aus morgendlicher Joggingrunde (das Hotel bietet dies bereits ab 8 Uhr an), Yoga-Einheiten, einer Gipfelstürmer-Bergwanderung, einer Canyoning-Tour, einem Klettersteig-Besuch, einer Sundowner Bike Tour und einem Tagesausklang am Lagerfeuer. Gestartet sind wir locker mit einer Wanderung im Berchtesgadener Nationalpark.
Unser Fazit: Die ersten Offline-Stunden, begleitet von innerlicher Unruhe und mulmigen Bedenken, dass sich die Welt ohne uns weiterdreht, weichen in der Natur rasch einem Gefühl der Freiheit und Erlebnislust. Wir haben auch schon lange nicht mehr so entspannt und tief geschlafen, wie nach diesen digitalfreien, aktiven Tagen in der Natur. Belohnt haben wir uns für die erfolgreiche Fastenkur am Schluss mit einer Salzstein-Massage im Kempinski Spa und sind erholt nach Hause zurückgekehrt. Und oh Wunder: unsere digitale Abwesenheit haben auch alle anderen sehr gut verkraftet ;).
Kempinski Hotel Berchtesgaden
Hintereck 1, 83471 Berchtesgaden, Telefon +49 8652 9755 0, info.berchtesgaden@kempinski.com